Header-Thueringen-001.jpg

Hochrhönrunde

Drei Länder, Kurorte und Natur pur – DER HOCHRHÖNER® in drei Varianten

Karte-Rhoen.pngDie unbewaldeten Höhen mit ihren weiten Ausblicken machen das Land der offenen Fernen unverwechselbar und zu einem Eldorado für Wanderer.

Um die schönsten Landschaftsformationen in den HOCHRHÖNER® einbinden zu können, wurden verschiedene Routenvarianten zum Wandern entwickelt: in westliche Richtung über die Kuppenrhön und gen Osten über das Plateau der Hochrhön.

Rhoen-01-RhoenGmbH-Marius-Holler.jpgFoto: Rhön GmbH / Marius Holler

Gesamtstrecke: ca. 80 km
Reisedauer: 7 Tage / 6 Nächte
Schwierigkeit: ⬤ ◯ ◯

Reiseverlauf

Vom Grabenhöfchen geht es bergauf zum Bubenbad, ein kleiner See im Wald. Die Legende besagt, ein Mädchen habe sich hier bei der Taufe in einen Buben verwandelt und so der Familie doch einen Erben beschert. Nach dem Bubenbad gelangen wir unter den Felshängen der Milseburg wieder ins offene Gelände. Am Fuß des Berges siedelten einst Kelten, ein rekonstruierter Abschnitt einer Mauer zeigt, wie sie damals ihr Dorf sicherten. Wir klettern einen felsigen Pfad hinauf und erreichen auf dem Gipfel der Milseburg die Gangolfskapelle und eine barocke Kreuzigungsgruppe. Verschiedene Infotafeln weisen auf den Gipfelwall, die keltischen Siedlungsterrassen und auf das ehemalige Tor hin. Von der Historie geht es wieder in die Natur, denn im Naturschutzgebiet Oberbernhardser Höhe blühen Silberdisteln und Orchideen. Über eine kurze Zufahrtsstraße erreichen wir das Lothar-Mai-Haus, auf dessen Terrasse ein Panoramablick nach Norden begeistert. Der schmale Wiesenpfad führt zur Straße zwischen Dörmbach und Elters. Durch eine abwechslungsreiche Wiesenlandschaft wandern wir in Richtung Harbach. Wir halten uns westlich und erreichen eine große Schutzhütte mit Infotafeln über den HOCHRHÖNER®. Dahinter folgen wir einem moosbewachsenem Pfad und umrunden zur Hälfte den Nordhang des Kirschbergs. Hier steht die HOCHRHÖNER®-Bank mit einem traumhaften Blick ins Nüsttal und die Kuppenrhön. Danach geht es bis zum Langenberg, wir laufen durch den Ort durch und biegen nach dem letzten Haus rechts ab. An der Schneise haben wir einen magischen Blick ins Tal Richtung Schwarzbach. Wir umrunden Ulrichshauck und laufen am Ortsrand von Schwarzbach hinunter. Nach dem Sportplatz kommen wir an den Sauerkirsch- und Apfelbäumen vorbei und erreichen Gotthards.
In Gotthards geht es die Bergstraße steil bergauf und wir sehen einen guten Teil der vorherigen Etappe. Durch den Wald kommen wir nach Ketten, wo wir die hessischthüringische Grenze überschreiten. Hier gibt es kaum noch Erinnerungen an die innerdeutsche Teilung, die keine 100 Meter weiter östlich verlief. Von der Straße laufen wir auf geschotterten Forstwegen den Katzenstein hinauf und auf der Höhe im Wald entlang. Zurück im offenen Gelände schweift der Blick nach Süden zur Milseburg und zur Wasserkuppe. Boxberg wird nur von einem grün markierten Zubringerweg erreicht, der bis Hilders weiterführt. Oberhalb von Boxberg laufen wir auf der Straße durch ein Waldstück Richtung Habel bergab und auf den Gipfel des Habelbergs (718 m) wiederhinauf. An der kleinen Schutzhütte am Wegesrand können wir einen letzten Blick hinunter ins Dorf Habel werfen. Der steile Abstieg nach Tann mündet in die Brücke der Ulster. Entlang der Park- und Stadtmauer kommen wir zum Stadttor mit den markanten, runden Türmen. Durch das 1557 erbaute Tor erreichen wir die Stadt. Hier sind das Elf-Apostel-Haus, der Stadtbrunnen am Marktplatz, das Ochsenbäcker-Fachwerkhaus, die Sankt-Nikolaus-Kirche und das Rhöner Museumsdorf sowie die Schlossanlage der Freiherren von und zu der Tann mit dem Schlossbrunnen zu besichtigen.
Durch die Gassen der Stadt Tann laufen wir am Friedhof vorbei, es geht steil bergaufund über den Grasweg zum Dietgeshof. Über Andenhausen erreichen wir die weite Hochfläche. Am Waldrand gehen wir entlang der Busch- und Baumreihe, die die Grenze zwischen Thüringen und Hessen markiert. Der Plattenweg, der zur ehemaligen Grenzanlage gehört, führt zu Tisch und Bänken – ideal um eine Rast einzulegen. Wir laufen ins Tal und an den Gärten von Andenhausen vorbei und durch das Dorf durch. Von Andenhausen laufen wir bergan zum Horbel (665m). Kurz vor dessem Gipfel geht es links in Richtung des Pinzler (661m). Bevor wir diesen im Wald passieren, können wir noch einen Abstecher zur Hexenlinde machen. Nun erreichen wir einen Rastpunkt mit Bänken und Tischen, von wo aus wir den Höhenzug zwischen Felda- und Ulstertal betrachten können. Über einen steilen, von Obstbäumen gesäumten Abstieg erreichen wir Kaltennordheim und laufen durch Felder und Wiesen weiter nach Mittelsdorf. Über einen Zubringer laufen wir nun nach Kaltensundheim, den Etappenort des Tages.
Über einenen Zubringerweg, mit grünen "Ö" markiert, laufen wir zurück zum Premiumwanderweg DER HOCHRHÖNER, auf den wir bei Mittelsdorf wieder einsteigen. Nach der Überquerung eines Wasserlaufes beginnt ein strammer Anstieg. Aus dem Tal des Lahrbachs erklimmen wir einen der Rhöner Höhenzüge entlang von gelb blühendem Eisenhut und der Türkenbundlilie, welche im Juni den Wegesrand säumen. Der Wanderweg verläuft längere Zeit durch ein Waldgebiet bergauf bevor wir aus dem Wald herausstoßen und die baumfreien Flächen des Ellenbogen erreichen, dem zweithöchsten Berg in der Thüringer Rhön. Der Aussichtspunkt Noahs Segel bietet eine weite Aussicht nach Norden. Kurz darauf erreichen wir mit dem Eisenacher Haus und dem Thüringer Rhönhaus gleich zwei Einkehrmöglichkeiten kurz nacheinander. Nach dem Durchqueren eines kleinen Waldstücks gelangen wir zu einem Wanderparkplatz mit einer Sitzgruppe bevor wir mit dem Schnitzersberg, erkennbar am Mobilfunkmast, den mit 816 m Höhe höchsten Berg der Thüringer Rhön erreichen. Über den Wiesen und Weidenflächen kreist häufig der Rotmilan. Dieser wird unser Wegbegleiter auf der Wanderung nach Frankenheim, dem höchstgelegenen Ort der Rhön, und weiter nach Birx.
Zwischen Frankenheim und Birx für der HOCHRHÖNER® auf dem Plattenweg an früheren DDR-Grenzanlagen vorbei. Wir laufen in Richtung des Schwarzen Moores, welches eine Reihe seltener Pflanzen beheimatet, wie das rundblättrige Sonnentau, das sich an die rauhen Bedingungen der Rhön angepasst hat. Vom Hochmoor führt uns der Wanderweg nun mit einem leichten, aber stetigen Anstieg den Melpertser Rasenberg hinauf. Über den langezogenen Gipfel des Stirnbergs laufen wir bis zum Rhönklub-Gedenkstein am Heidelstein. Über die Matten der Langen Rhön, der Heimat des Birkhuhns, führt uns DER HOCHRHÖNER bis zum Schwabenhimme,l auf welchem der rot-weiße Mast des Fernsehsenders steht. Von hier verläuft der Wanderweg bergab durch ein Waldstück bis zum Haus am Roten Moor. Wir nehmen den Moorpfad und biegen an der Schutzhütte rechts ab. Neben den Karpatenbirken sehen wir den Aussichtsturm. Wer hinaufläuft, kann den Ausblick auf das ganze Moor und den Heidelstein genießen. Zwischen Wald und Wiesen entdeckt der aufmerksame Wanderer den ein oder anderen Basaltbrocken. Durch den dunklen Fichtenwald erreichen wir die Fuldaquelle und schließlich den Gipfel der Wasserkuppe. Hier steht das letzte Radom, die silberne Kuppel, die im Kalten Krieg eines von vier Radargeräten verbarg. Wir laufen den Nordhang der Wasserkuppe steil bergab und kommen zum Grasbuckel des Weiherbergs, wo oft Modellflieger und Maschinen starten. Danach erreichen wir die Enzianhütte. Von der Enzianhütte laufen wir einen steilen Weg bis zum Grabenhöfchen.

Sie haben es geschafft! Möchten Sie sich noch die Umgebung näher ansehen? Gern können Sie bei uns Verlängerungsnächte reservieren.

Leistungen & Preise

Bei dieser Reise handelt es sich um eine individuelle Einzeltour.

Buchungscode:  RHÖ06
Termin: Anreise täglich von April bis Oktober
Anreise / Abreise: Eigenanreise, Transfer auf Anfrage
Parken: begrenzt vor Ort gratis

 Katalogseite als PDF 

  • detaillierte Reiseunterlagen und Wanderkarte
  • Service Hotline
  • täglicher Gepäcktransport
  • 6x Übernachtungen in 3-Sterne-Hotels, Pensionen und Landgasthöfen
  • 6x reichhaltiges Frühstück
  • An- und Abreiseroute 

Unsere Preise gelten pro Person.

  RHÖ06
Doppelzimmer € 510,-
Einzelzimmerzuschlag € 210,-
Transfergebühr bei weniger als 3 Teilnehmern € 40,-
Rücktransfer zum Ausgangsort ab € 190,- p.P.
Zusatznächte ab € 50,-

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt zwei Personen.
Einzelreisende, Gruppenpreise, Preise ohne Gepäcktransport sowie Einzel-Gepäcktransfers auf Anfrage.

Rabatt für Kinder im Zimmer der Eltern (bei 2 Vollzahlern):

0-24 Monate: gratis ohne Verpflegung
2-5 Jahre: 50% Rabatt
6-11 Jahre: 30% Rabatt
12-13 Jahre: 20% Rabatt
ab 14 Jahre: Vollzahler


KT-Wanderexpertin.jpgBuchungen & Anfragen

Wenn Sie diese Reise buchen möchten, füllen Sie einfach dieses Formular aus oder rufen Sie uns an unter 03691 / 249 18 60 oder 0179 / 244 59 25.
Scheuen Sie sich nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren. Gern erstellen wir Ihnen auch ein individuelles Angebot für Ihre maßgeschneiderte Wunschtour.

*
*
*
*
*
*
*
*

letzte Änderung: 25.03.2024